Ort der Ausführung: | Alte Eythraer Straße, Zwenkau, Sachsen, Deutschland, Europa |
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Zeitraum: | Aug 2014 - Nov 2016 |
Zuständiger Firmen-Standort: | Niederlassung Nord/Ost, Pegau |
Im Zuge der Betriebsführung des Tagebaus Zwenkau wurde die im Einflussbereich des Tagebaus befindliche Fernverkehrsstraße (F186) von Knautnaundorf über Eythra nach Zwenkau bergbaulich beansprucht und abschnittsweise überbaggert. Die Nutzung der Straße wurde in den 70er Jahren eingestellt. Die im Verlauf vorhandenen drei Brückenbauwerke über die Flutmulden des alten Elsterlaufes blieben seitdem ohne jegliche Unterhaltungsmaßnahmen und Folgenutzungen bestehen. Diese drei Brückenbauwerke befinden sich zum jetzigen Zeitpunkt in einem schlechten baulichen Zustand. Es sind erhebliche Schäden an der Bausubstanz vorhanden, so dass eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht.
Gemäß Abschlussbetriebsplan ist zur Gefahrenabwehr der Rückbau der drei Brückenbauwerke vorgesehen. Eine Instandsetzung bzw. Neubau der Brücken ist wirtschaftlich nicht vertretbar und nicht erforderlich. Durch die Stadt Zwenkau wurde die Wiederherstellung der Wegeverbindung einschließlich Brückenbauwerke gefordert, welche zukünftig als Rad-, Wander- und Forstweg genutzt werden soll.
Leistungen nach HOAI: 1-9 (Freianlagen, Ingenieurbauwerke), örtliche Bauüberwachung
Kosten: ca. 297.000 € netto Baukosten, ca. 62.000 € netto Honorarkosten
Rückbau Umfang: | Komplettrückbau |
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Straßenkategorien: | Land- und Forstwege |
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Nutzungsart: | Öffentlich |
Gewölbebrücke mit 11 Feldern (ca. 62x6 m, Beton/Porphyr/Zyklopenmauerwerk), Fertigteilbrücke mit 2 Feldern (ca. 24x9 m, Fertigteil/Ortbeton), Stahlbetonplattenbrücke mit 4 Feldern (ca. 40x9 m, Fertigteil)
Wiederherstellung Wegeverbindung (3,50 m breit, Baulänge insgesamt ca. 315 m) oberflächengleich zur Flutmuldensohle, Befestigung mit sandgeschlämmter Schotterdecke und Einbau von Granitpflaster im Bereich der Sohle, beidseitig Bankette (0,50 m breit)
Abtrag ehemaliger Dämme zur Herstellung der Gradiente oberflächengleich zur Flutmuldensohle (max. Längsneigung 1:10), Anpassung / Ausbildung Seitenböschung (Neigung max. 1:2) und Befestigung mit Schotterrasen
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